Stirbt ein Familienangehöriger, dann kommt für viele die Herausforderung hinzu, sich all den organisatorischen Fragen zu stellen. Lasst euch Zeit. Die folgenden Schritte geben euch Orientierung:
Wenn der Todesfall zuhause eintritt, so ist dies umgehend einem Arzt (Totenbeschauarzt) zu melden. In der Regel ist das der Gemeindearzt.
Für die Verabschiedungsfeier ist jene Pfarre zuständig, in der die:der Verstorbene gewohnt hat. Der Termin wird in Absprache zwischen Pfarrbüro und Bestattungsunternehmen festgelegt. Die Seelsorger:innen melden sich bei den Angehörigen, um Ort und Zeit für das Trauergespräch zu vereinbaren, dort wird auch Organisatorisches rund um die Verabschiedung besprochen.
Bitte überlegt euch, ob ihr eure:n Verstorbene:n noch ein paar Stunden im Haus behalten möchtet. Das ermöglicht ein Abschiednehmen für euch und eure Angehörigen, eventuell auch für Nachbarn und Freunde in vertrauter Umgebung. Es kann für die Trauerarbeit sehr hilfreich sein. Es ist eure ganz persönliche Entscheidung, die es mit dem Bestattungsunternehmen abzuklären gilt.
Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, Erd- oder Urnenbestattung zu überlegen.
Zu der von euch gewünschten Zeit wird dann der:die Verstorbene abgeholt und in der Leichenhalle aufgebahrt. Seid ermutigt, in der Familie hin und wieder mit Respekt und Einfühlungsvermögen über das Sterben und den Abschied zu sprechen.
Zur Beurkundung des Sterbefalls sind folgende Unterlagen erforderlich:
Das jeweilige Bestattungsunternehmen ist auf Wunsch auch beim Erstellen und Formulieren der Todesanzeige, beim Druck von Karten und Dankeschreiben behilflich.